Song of Bloom

Song of Bloom, ein Spiel über Wahnsinn und Hoffnung. Aus der Feder Philipp Stollenmayers. Zurecht ausgezeichnet mit dem Apple Design Award des Jahres 2020.

und wieder…
sehe ich die zeichen…
sie sind überall…
wollen aufmerksamkeit…
zeigen vertrautes…
ich reagiere…
versuche zu antworten…
aber bekomme nur…
mehr zeichen…
dabei ist alles…
was ich suche…
ein neuer start.

Diese Sequenz an Bildern und Texten wird man unzählige Male durchlaufen haben, bis alle Rätsel des Spiels gelöst sind.

Denn nachdem man diesen Worten zum ersten Mal gelauscht hat, ist das einzige, das einem präsentiert wird, ein einzelner Zweig mit einer noch geschlossenen Knospe. Ohne den Hauch einer Ahnung, was nun zu tun ist.

Alles was einem bleibt ist, das Spiel neu zu starten.

und wieder…
sehe ich die zeichen…
sie sind überall…

Immer und immer wieder. Bis man endlich begreift, was „Song of Bloom“ einem zeigen möchte.

Entweder hat man an dieser Stelle bereits frustriert das Spiel wieder deinstalliert. Oder eine Neugierde wurde geweckt, die einen bis zum Ende nicht wieder loslassen wird. Denn es folgt ein wahrer Ausbruch an Kreativität.

Da bereits der Einstieg in das Spiel ein Rätsel für sich ist, werde ich Spoiler tunlichst vermeiden. Sie würden nur den entscheidenden Aha-Moment verderben.

Daher belasse ich es mit einigen Screenshots, die die Vielfalt der Rätsel nur anzudeuten vermögen.

Belohnt wird man am Ende mit einem vollständig erblühten Bäumchen. Und dem Geschenk, offenen Auges durchs Leben zu schreiten, immer auf der Suche nach den Zeichen.

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