The Company

Der 14-jährige Brayden Gogis hat mit The Company ein Spiel für iOS auf den Markt gebracht, das sich zunehmend zu einem wahren Indie-Hit entwickelt.

Der Erfolg sei ihm von ganzem Herzen gegönnt, denn ganz unabhängig von seinem Alter hat er das wirklich sehr gut gemacht. Wenn man dann noch die jungen Jahre des Entwicklers miteinbezieht, so kann man nur den Hut vor ihm ziehen.

Meine erste Adresse für Walkthroughs namens AppUnwrapper hat The Company wie folgt beschrieben: “It’s like if Blackbox, The Guides, and Device 6 had a baby.“ Besser hätte ich es auch nicht zum Ausdruck bringen können, dieses Zitat trifft den Nagel auf den Kopf.

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Ausgestattet mit einem Smartphone und der Unterstützung eines geheimnisvollen Hackers begibt man sich unter dem Codenamen Moon in das System einer ominösen Firma, die in Verdacht steht, in den 70er Jahren recht dunklen Aktivitäten nachgegangen zu sein, und die sie gut 40 Jahre später nach wie vor lieber unter Verschluss gehalten sehen möchte.

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Rätsel für Rätsel dringt man tiefer in das Netzwerk ein und fördert so das Treiben des Konzerns in Form von archivierten Bildern, Dokumenten und Gesprächsaufzeichnungen zutage.

Im Verlauf des Spiels entwickelt sich die Geschichte recht abenteuerlich. Nicht ganz was ich erwartet hatte, aber dennoch äußerst unterhaltsam und spannend. Wie immer verzichte ich hier bewußt auf jegliche Spoiler. The Company soll ein jeder selbst spielen und den Geheimnissen der Firma auf die Spur kommen. Es lohnt sich.

Hier eine Auswahl der insgesamt 23 Level des ersten Teils von The Company:

Die Rätsel sind bewußt so kryptisch wie nur möglich gehalten. Aber alles ist machbar. Dankenswerterweise hat Brayden zu jedem Puzzle eine kleine Hilfe hinterlassen, die aufrufen werden kann, sollte man einmal wirklich feststecken. Da sich die Geschichte des Spiels vollkommen linear entwickelt, muss ein jedes Rätsel erst erfolgreich gelöst sein, bevor man das nachfolgende aufrufen kann.

Toll gemacht ist, dass die Aufgaben dennoch nicht in sich abgeschlossen sind, sondern man im Verlauf von The Company des Öfteren zu bereits gelösten Rätseln zurückspringen muss, um sich dort den notwendigen Input für die Lösung des aktuellen Puzzles zu holen.

Und wie aus dem Spiel Blackbox bereits bekannt, kommt auch bei The Company das gesamte iPhone mit all seinen technischen Möglichkeiten zum Einsatz, was die Barriere zwischen Fiktion und Realität nur noch weiter verschiebt.

Freunden kryptischer Rätselspiele kann ich The Company nur wärmstens weiterempfehlen. Mich hat Brayden Gogis auf alle Fälle als Spieler gewonnen und ich freue mich auf die Fortsetzung der Geschichte im zweiten Teil namens SAIL, der sich aktuell aber noch in der Entwicklung befindet.

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