Man tut gut daran, Kontrast als ein kleines Kunstprojekt anzusehen, und nicht als vollwertiges Spiel. Dafür ist es mit seinen gerade mal sieben Leveln und einer Spielzeit von rund 15 Minuten einfach zu kurz. Wer sich mehr erwartet, der wird mit Sicherheit enttäuscht.
Als interaktives Kunstobjekt funktioniert das Werk von Jurre Kuilder jedoch recht gut. Sieben Bilder gilt es zu entdecken und dabei einer kleinen Kugel den Weg durch ein Labyrinth an Gegenständen zu ebnen. Fast alles kann dabei verschoben oder bewegt werden. Ein jedes Level besitzt dabei seine ihm eigene Untermalung mit Klängen und Musik.
Es ist ein wenig schade, dass aus diesem Prototypen nicht mehr geworden ist. Ein Blick auf eine Auswahl der Rätselwelten zeigt, wieviel Potential Kontrast eigentlich besitzt.
Solche Rätsel würde ich sehr gerne spielen. Nur eben etwas schwerer und mehr davon.
Die Bewertungen im App Store sind folglich recht durchwachsen. Hoffentlich lässt sich Jurre Kuilder davon nicht entmutigen. Noch ist Kontrast seine einzige App für das iPhone, aber ich hoffe auf mehr.