„‚…nen schwarzen Bildschirm hab ich…NEN SCHWARZEN BILDSCHIRM!!!“
lume setzt voll auf Flash. Auf Adobe Flash Player 9 um genau zu sein. Noch ein wenig länger auf die lange, verstaubte Bank der ungeöffneten Titel geschoben und ich hätte dieses Kleinod wohl nicht mehr gespielt. Jetzt oder nie!
Als Testballon für Lumino City fällt die Geschichte der kleinen Lumi mit knapp drei Stunden Spielzeit entsprechend kurz aus. Dann steht auch schon das Windrad im Garten, Großvaters Haus hat wieder Strom und der alte Mann kommt nach Hause. Abspann.
Ganz aus Pappe und Papier gestaltet ist lume wirklich ein kleines Kunstwerk. Den Kulissenbau kann man auf der Homepage des Studios State of Play bewundern.
Ich habe mich relativ schnell durch lume gerätselt. Schwer ist das Spiel nicht. Wobei die Art der Puzzles so gar nicht meins ist. Ich hasse Schalter-, Schiebe-, Schlossrätsel. Hier ein Beispiel bei dem es gilt, die richtigen Buchsen miteinander zu verbinden.
Oder aber Musiknoten auf die Kombination eines Türschlosses umdeuten. Alles dabei.
Nicht mein Geschmack und auch der Hauptgrund warum ich in regelmäßigen Abständen Spiele wie Machinarium oder Samorost 3 nach kurzem Ausprobieren schnell wieder auf Eis lege. Es macht mir einfach keinen Spaß. Auch wenn es noch so schön gestaltet ist. Ein Schalterrätsel ist und bleibt ein blödes Schalterrätsel. Schalter umlegen, Knopf drücken, beobachten. Einen anderen Schalter umlegen, wieder Knopf drücken, beobachten…Einen weiteren Schalter…COMMAND + Q.
Viel mehr gibt es eigentlich auch nicht über lume zu sagen. Stringente Handlung, Türschloss für Türschloss bahnt man sich den Weg durch das winzige Haus von Lumis Großvater und sammelt Bauteile für ein Windrad ein. Kaum ein Rätsel erstreckt sich über mehr als genau eine Kombination. Code entziffern, Schloss öffnen. Nächste Tür.
Für Lumino City besitze ich keinen Steam-Key. Und so schnell wird auch keiner gekauft. Habe ich schon gesagt, dass ich Schalterrätsel nicht abkann?
Ein Gedanke zu “lume”